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Kornernte Getreide (hier
Roggen) wurde
bis in die 1970er Jahre per Hand gemäht: Die dafür
hergerichtete extragroße Sense wurde "Hauer" genannt. Das Gestell
sorgt dafür, dass die Halme in einer Richtung liegen und leicht per
Strohseil zu Garben gebunden werden können. Diese blieben noch
einige Tage als "Puppen" zum Trocknen auf dem Feld stehen und wurden
anschließend per Leiterwagen zur Dreschmaschine gebracht. Der
Schnitter trägt ein "Schlooterfoaß" am Gürtel: oft ein
wassergefülltes Kuhhorn mit dem Wetzstein. |
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Der "Haitlappe"
Bevor das Kopftuch kam: Der
turbanartige "Haitlappen" war traditionelle Kopfbedeckung der
Altersbacherinnen.
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Der "Hockmaantel"
Mancher Altersbacher ist in jungen
Jahren darin gewärmt worden. Weiß noch jemand, wie man den
"Hockmaantel" mit Inhalt trägt? |
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Nagelschmied
Der Broterwerb vieler Altersbacher
bestand in der Eisenverarbeitung. Zu vielen Gehöften gehörte eine
kleine Schmiede, in der Nägel geschmiedet wurden.
Mancher Hammerstiel zeigte merkwürdige Wellenformen: Die Finger des
Schmiedes hatten sich im Laufe der Jahre tief in das harte Holz
eingeprägt ...
Kann jemand Genaueres über Werkzeuge,
Arten der Nägel, Fabrikation und Vertrieb sagen? |
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Meilerstätte Grundlage
für die Verhüttung von Eisenerz im Thüringer Wald war nicht
Steinkohle, sondern die auf den zahlreichen Meilerstätten gewonnene
Holzkohle.
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Wanderwege
Die Wanderwege in unmittelbarer Umgebung
sind für gemütliches Wandern und aktive Sportler, im Sommer, im Winter
und dazwischen, für Radler, Skifahrer und Wanderer, für fünfzehn Minuten
oder vierzehn Tage geeignet. Dieser Weg führt zu der beliebten
Ausflugsgaststätte am Alten Teich. |
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Historische
Gebäude Im Dorfkern konnten
durch engagierte und liebevolle Rekonstruktion einige der historischen
Fachwerkgehöfte erhalten werden. Traditionell bestehen Sie aus einem
mehrstöckigen Wohnhaus, einer Scheune und Stallungen sowie einer
"Nagelschmiede". Natürlich gehörte auch eine Gemüsegarten dazu. |
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